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Schneelast beim Bauen von Garagen

    
Schneelast beim Bau von Garagen in Wilsdruff und Leipzig


Ich weis, was Sie jetzt denken. Sie wollen doch nur eine Garage bauen und nun sollen Sie sich auch noch mit der Schwerkraft beschäftigen. Sie haben natürlich Recht, aber schelten Sie nicht mit mir. Die Sache hat uns ein ganz anderer eingebrockt!

Isaac Newton (Foto unten), gebohren am 04. Januar 1643 (nach unserem Kalender) als Sohn  eines Landwirtes. Er verfasst 1686/87 u.a. das newtonsche Gravitationsgesetz. Der hat uns die Schwerkraft eingebrockt! In England liegt er begraben und wir schlagen uns nun damit herum. Vielen Dank Isaac!

So viel zur wissenschaftlichen Entstehung der Schwerkraft...und..nun mal ernsthaft...!


 

Ein schöner und schneereicher Winter hat leider auch seine Kehrseiten. Halleneinstürze im bayrischen Bad-Reichenhall oder im polnischen Kattowitz sind hier nur zwei Extrembeispiele! Wir haben die folgenden Zeilen hauptsächlich für private Nutzer vorgesehen, da wir davon ausgehen, dass Fachleute über ausreichende spezielle Kenntnisse verfügen.

Grundsätzlich könnte man sagen, je höher das Gebäude im Lande liegt, desto mehr Schneelast ist zu erbringen. Der Slogan "Geiz ist geil" ist für viele deutsche Verbraucher zum Credo geworden! Aber wer an der falschen Stelle spart, legt manchmal "teuer drauf"! Dies ist bei den Schnee-Lasten nicht anders.

Dächer und ihre Tragkonstruktionen werden auch nicht nur durch Schnee belastet, sondern sind ganzjährig Wind, Regen, Hitze und Kälte ausgesetzt. So können auch versopfte Abflussleitungen (stark steigende Regenlast), herabfallende Äste oder z.B. Solaranlagen die Statik beeinflussen.


Zu hohe Schneemengen können an einem Dach oder sogar bei Personen zu Schaden führen. Grundsätzlich ist immer der Bauherr für "Baugesetze" verantwortlich, was eine Beachtung der Schneelastvorgabe einschliesst. Nicht wenige Anbieter beachten diese Schneelastvorgaben überhaupt nicht, ein Fachbetrieb wird dies immer prüfen - aber wie beschrieben, eine Verpflichtung, z.B. für ein Angebot, besteht gesetzlich nicht. Uns ist nicht ein Fall bekannt, wo eine Betongarage unter dem Druck von Schnee eingebrochen ist - bei Garagen & Carport`s aus Stahl oder Holz liegt der Fall aber wirklich etwas anders. Die Standard-Dachlast liegt hier wesentlich niedriger, als bei JEDER Betongarage.

So hält sich wohl auch die Meinung, dass allein die Schneehöhe über die Dachlast entscheidet, relativ lange - aber diese Aussage ist falsch. Schnee gibt es in verschiedenen Formen, was zu unterschiedlichen Gewichten führt. Sehr trockener Pulverschnee erbringt zwischen 30 und 50kg/m². Normaler Neuschnee liegt schon zwischen 50 und 100kg/m² - feuchter Neuschnee kann bis zu 200kgm² erbringen - Altschnee trocken bis 400kg/m² - feucht sogar bis zu 500kg/m². Und zwischen 50 und 500kg/m² liegt schon ein gewaltiger Unterschied - eine Garage in Standardgröße 3 x 6m müsste dann im "schlechtesten Fall" bis zu 9 Tonnen tragen...(18m² x 500kg = 9.000 kg !!! Das wären rund 4 PKW´s - die das Dach bewältigen muss...! Dies ist kein Werbegag - es ist eine einfache Rechnung!


Kondenswasserschutz beim Bau von Garagen in Wilsdruff und Dresden


Vielleicht finden Sie die Lösung auch nicht so gelungen? Diese Stahlgarage 3 x 6m hat den Winter 2010 nicht überstanden. Allerdings, ehrlicherweise, sie kostete auch "nur" 1000 € ohne Montage. Garantie gibt es hierbei nicht. Kein Kondenswasserschutz (Tropfen an der Decke erkennbar), keine Stabilität! Für was haben Sie hier eigentlich 1.000 € bezahlt...?

Und beachten Sie hierbei auch, keine Versicherung zahlt für "Sparbauten", welche zusammengebrochen sind, weil dies nicht bedacht wurde! Da ist dann der Carport oder die Garage wohl der kleinere Teil, Ihr Auto ist da wohl viel teuer. Denken wir besser nicht daran, dass sich u.U. sogar noch jemand verletzt!


In der Stabilität, gerade bei den Schneelasten schneidet Beton immer erheblich besser ab. So ehrlich muss man sein. Unsere Betongaragen weisen als Schneelast 2kN/m² auf, bei Stahl sind dies im Standard 1,3kN/m².

Diese Schneelasten genügen natürlich für viele Standorte völlig und es wäre sinnlos und unsinnig, dort Zusatzkosten zu verursachen, wenn es nicht nötig ist!

Die Bundesrepublik Deutschland ist nach DIN 1055-5 in insgesamt fünf Gebiete unterteilt (1, 1a, 2, 2a, 3). Dabei nimmt die Intensität der Schneelasten von Zone 1 nach Zone 3 zu. Eine Schneelast von 1kN/m² entspricht etwa einem Gewicht von 100kg Schnee, auf einem Quadratmeter, eines waagerechten Daches. Weisen Sie uns bitte auf eine erhöhte Schneelast hin, wenn Ihnen diese bekannt ist. Wir prüfen diese trotzdem immer, vor Erstellung eines Angebotes - aber was kann es schaden, wenn Sie uns trotzdem darauf hinweisen...?

Einige Stahlanbieter weisen sogar darauf hin, dass bei starkem Schneefall bzw. einer hohen Schneehöhe auf dem Garagendach Vorsorge zu treffen und dieser Schnee entfernt werden sollte...eine ehrliche Ansage, welche in der Realität aber aufwendig und nich ganz ungefählich ist. Ein Stutz, selbst aus 2,5m Höhe, kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen...!


Wir würden uns freuen, wenn Ihnen auch diese Informationen hilfreich waren. Wir beraten Sie dazu gern, denn wir wollen, dass Sie ruhig schlafen können - auch wenn es kräftig schneit!


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